Die Malteserkirche (eigentlich: Kirche des Heiligen Johannes des Täufers, gelegentlich auch Johanniterkirche) ist eine dem Hl. Johannes dem Täufer geweihte gotische römisch-katholische Kirche des Malteserordens in der Kärntner Straße im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt.
Das Gemälde des 1806/1808 empirisierten Hochaltars wurde 1730 von Johann Georg Schmidt gemalt und stellt die Taufe von Jesus durch Johannes den Täufer dar. Kunst- und ordensgeschichtlich sind ferner interessant: der gotische Schlußstein im Kreuzgewölbe (ein Löwe, der seine Jungen anbrüllt, sinnbildlich für Jesus, der seine Gemeinde erweckt), das klassizistische Denkmalrelief für den Großmeister Jean 'Parisot' de La Valette, die zwei Holzstatuen der Apostel Peter (mit Schlüssel) und Paul (mit Schwert; beide aus der Empirezeit), die barocke Kopie des Marienikone "Unsere Liebe Frau von Philermos" (über dem Tabernakel), die zwei Holzstatuen der Heiligen Antonius und Thaddäus (jeweils rechts bzw. links unter der Orgelempore), die empiristische Kanzel, über 40 Wappenschilder einzelner Ordensmitglieder. Das Innere der Kirche wird als schlicht und schnörkellos beschrieben.